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Seilwinde

Nun ja, es kam wie es kommen musste. Eine Seilwinde muss her und da der Johannes grad eine rumliegen hat dacht ich mir, die nehm ich und bastel mal ein bischen. Da ich keine Windenstoßstange von der Stange (was für ein Kalauer) kaufen wollte, habe ich halt meine heissgeliebte Stoßstange etwas umbauen müssen, bzw. musste ich mir eine Halterung einfallen lassen um die Seilwinde zu realisieren.

Grundplatte!

Zuerst musste ich eine Grundplatte herstellen die mit dem Rahmen und der Stoßstange verschraubt ist.

Hier die

seitliche Verschrauben am Rahmen links und rechts.

Darüber kommt die

Halteplatte der Seilwinde die etwas in die Stange reinläuft und an der das Seilrollenfenster angebracht ist.

Hier die Platte samt

Halterung für das Seilrollenfenster von vorne.

Und beide Platten

von der Seite. Die obere Platte ist mir 6 M12 Schrauben, hochfest mit der unteren Platte verbunden. Abgestützt durch eingeschweisste Stege und Vierkantrohre durch die die Schrauben hindurchlaufen.

Deutlich hier zu sehen die Stege

an der Halteplatte für die Seilwinde.

Und hier sieht man noch

die Vierkantrohre.

Seilwinde sitzt, passt, wackelt

und hat hoffentlich keine Luft.

Hier mit Rollenseilfenster.

Und Relaiskasten. Der sitzt nur provisorisch da

und wird später gegen ein Albright Relais ausgetauscht.

Die Plusleitung ist mit einem Hauptschalter

abgesichert sowie mit einer Hochlastsicherung. Weiter sind beide Batterie über den Minuspol mit einem Hauptschalter abschaltbar.

Das Doppelbatteriesystem war schon vorhanden

und wurde lediglich neu verkabelt um den Wirrwar etwas geringer zu halten. Ich habe zwei Batterien aus dem Treckerhandel verbaut mit jeweils 95Ah. Gesteuert werden die Batterien seit Jahren klaglos über ein IBS System. Zur Verkabelung habe ich jeweils 50 mm˛ Kabel benutzt. Die Masse der Seilwinde habe ich an den Rahmen gelegt um die Spannungsverluste durch eine weitere lange Leitung zum Batteriekasten niedrig zu halten.

Achja, und so sieht es auch wenn man in Saverne

war und das Auto fast senkrecht auf die Stoßstange stellt und nur von aussen kärchert (innen hab ich geistig verdrängt ;-)

Es sind noch ein paar abschliessende Dinge zu machen wie

1. Hochlastsicherung in Kästchen einbauen zum Schutz.
2. Kabel in Schutzrohr verlegen da doch einige Scheuerstellen da sind.
3. Seil aufwickeln.
4. Belastungstest.
5. Halterung nacharbeiten.

Dies alles folgt in den nächsten Tagen.

Die untere Platte wird eventuell durch zwei

verschraubbare Flacheisen gegen Zug nach hinten an die Traverse verstärkt. An der Traverse wird nichts geschraubt oder gebohrt sondern die Flacheisen lediglich in U-Form um die Traverse geführt.

Seil aufgespult, Elektrik verkabelt.

Kabel in Schutzrohr verlegt.

Erster Einsatz im Wald.

Detail vom Rollenfenster.

So, das ganze hält (bis jetzt). Die Verstärkung mache ich aber noch und dann ist das Thema abgeschlossen (vorerst).

Hochlastsicherung

Da 2 Gewinde

an der Stange vermurkst waren habe ich diese auf M12 nachgeschnitten und.,.

... die Originalschrauben M10 in 8.8 gegen

M12 in 10.9 ersetzt. Diese passen auch ohne Änderungen durch die Aufnahme am Rahmen.

Hier das Schutzrohr des Kabels von der Batterie

kommend zum Relaiskasten.

Die Verstrebung der unteren Platte habe...

ich neu geschweisst. Diese geht nach hinten an zwei weitere Anschlagpunkte am Rahmen, siehe nächsten Bild.

Hier die Gesamtansicht.

Hier der linke Anschlagpunkt hinten am Rahmen...

dieser ist nicht belegt.

Das Rollenseilfenster habe ich gegen ein Gussfenster ausgetauscht, dieses ist tauglich für Stahlseile und steht nicht über die Stoßstange über. Ausserdem ist es etwas leichter (kleiner Hinweis für den Gewichtsfetischisten Landman ;-)

Nächster Schritt, das Relais wird nach innen verlegt und durch ein Albright Relais (Wasserdicht nach IP was weiss ich) ersetzt.

So kann´s gehen...

Da hatte ich vor ein neues Relais zu verbauen und hab von T-Max einen schicken und wasserdichten Relaiskasten mit wasserdichtem Relais erworben. Am Kasten ist der Stecker für die Kabelfernbedienung. Die 35 mm⊃2; Kabel habe ich gegen 50 mm⊃2; Kabel ausgetauscht, die übrigen Kabel für die Steuerung habe ich so gelassen - leider.
Nachdem ich den Relaiskasten montiert und angeschlossen hatte, habe ich die Winde laufen lassen, diese hat das Seil eingespult, dummerweise aber nimmer aufgehört. Bis ich dann am Hauptschalter war, hat das Seil die Ramme eingedrückt weil dort eben der Haken befestigt war, die Seilfensterhalterung verbogen und die Halteplatte der Winde ebenso noch oben gebogen.

Sieht leider nicht stylisch aus und ärgert mich auch. Was war passiert? Die Werksverkabelung des Relais mit der Steckdose war verkehrt angeschlossen, dadurch hat das Relais kurzgeschlossen und das Seil eingezogen. Dumm, ist aber so. Das Chinakabel für Masse ist übrigens weiss!!!

Ich dachte ja das ich fertig bin mit dem Thema, muss jetzt aber entweder das ganze so lassen oder, Plan B, der mir schon länger im Kopf rumschwirrt, ich mach was Neues.

Lasst euch überraschen!

Und was lernen wir daraus? Bei arbeiten an der Winde und anschliessendem ausprobieren das Seil lösen und ein paar Meter ausrollen oder gleich ganz das Seil wegmachen, dann kann die Winde, im Fall der Fälle, leer laufen ohne Schaden anzurichten. Wenn das Seil dran bleibt, Finger weg, die sind nämlich ab wenn die Winde einzieht.

Hier die Delle in der Ramme, d.h.

auf der Winde ist ganz schön Zug.